KI-Anamnese
Wie funktioniert die Anamnese?
Die Anamnese basiert auf der Technologie von Vier Emotion Analytics. Im Prinzip ist der Prozess recht simpel: Sprache – Stimme & Worte – werden digitalisiert verfügbar gemacht; aus dieser digitalisierten Sprache hat Vier Emotion Analytics durch viele Studien gelernt, wie bestimmte Sprachfacetten mit psychologischen Merkmalen korrelieren und welche Parameter der Sprache tatsächlich relevant sind. Einzigartig ist dabei die Analyse vor allem im Bereich „Wortumgebung“ & „Wortkombinationen“ (z.B.: das Wort „schön“ verändert im Kontext des Gesagten seine Bedeutung; das wird bei der Analyse berücksichtigt werden).
Die Anamnese dauert etwa 12 Minuten und findet am Telefon statt.
Warum kann die Anamnese nicht in einem persönlichen Gespräch durchgeführt werden? Was macht das Tool besser als ein psychologisch geschulter Mensch?
Entscheidend für die Normierung der Ergebnisse ist ein vergleichbarer Input. Die Technologie ist auf genau das vorliegende Interview normiert und hat als Grundlage, alle Personen in dieselbe Situation zu bringen, um vergleichbare Daten zu produzieren. Wenn ein persönlicher Partner das Interview durchführt, kommen Störfaktoren hinzu, wie beispielsweise die Sympathie/Antipathie untereinander
oder mögliches Abschweifen gesteuert durch den Interviewer. Vorteil der Technologie ist daher der objektive Vergleich mit einer repräsentativen Stichprobe in einer vergleichbaren Situation. Damit
werden Wahrnehmungsverzerrungen wie der Halo-Effekt vermieden, bei dem einzelne Eigenschaften einer Person andere überstrahlen, von dem sich auch geschulte Psychologen nicht komplett freimachen können.
Wie sieht das Ergebnis aus?
Jede Auswertung besteht aus drei Teilen zu den Bereichen Wirkung, Resilienz & Sprachgebrauch.
Sprachliche Wirkung:
Es ist wichtig, unterschiedliche kommunikative Strategien zu besitzen. Je nach Anforderung, Zielsetzung und Profil sind spezifische, sprachliche Wirkungsweisen von größerer Bedeutung, um ein Kommunikationsziel zu erreichen.
Die kommunikativen Wirkungsweisen
werden fünf Kategorien zugeordnet:
1. Ziel- u. Ergebnisorientierung
2. Wirksamkeit
3. Gestaltungswille
4. Veränderungsbereitschaft
5. Beziehungsorientierung
Resilienz:
Das aggregierte Ergebnis zeigt den allgemeinen Belastungsgrad der
Teilnehmenden. Sowohl die Widerstandskraft bei Herausforderungen,
wie auch die akute Erholung und Belastung und momentane Leistungsfähigkeit und Verausgabung spielen dabei eine Rolle.
Sprachgebrauch:
Die quantitative Messung einzelner, sich auf den Gesamteindruck merklich auswirkender Bestandteile der
Kommunikation ermöglichen eine objektive Analyse des persönlichen Kommunikations- und Gesprächsverhaltens der Teilnehmenden.
Wissenschaftliche Validität
In der Anamnese wird die kommunikative Wirkung anhand einer Sprachprobe gemessen.
Psychologische Grundlagen:
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Kombination aus statistischer Psycholinguistik (in der Tradition von James W. Pennebaker*) und Machine Learning)
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Basiert auf der weltweit größten Studie die Psychologie mit KI. Verbindet momentan ca. 37 Millionen Ratings von 25 Tausend Ratern.
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Erfolgreiche Überprüfung des Models auf konvergente Validität mit etablierten akademischen Tests, wie etwa HEXACO-PI-R, Big 5 Model, Internale-Externale-Kontrollüberzeugung-4 (IE-4), Unified und Motive Scales (UMS).